Mückenjäger werden
Unterstützen Sie uns dabei, den Mückenatlas Deutschlands zu erstellen. Bisher haben über 37 000 Teilnehmende mehr als 207 000 Stechmücken für die Forschung gefangen. Schicken Sie uns gut erhaltene Stechmücken und sichern Sie sich einen Platz auf der Karte der Sammler.
1. Einfangen
Legen Sie Fliegenklatsche oder Zeitung beiseite: Die Mücke soll unversehrt gefangen, nicht platt gehauen oder zerquetscht werden. Nehmen Sie verschließbare Gefäße aus Glas, Kunststoff oder ähnliches und stülpen sie diese über die Mücke, sobald sie sich irgendwo niedergelassen hat. Wenn Sie mehrere Mücken fangen, sollten nur wenige Tiere zusammen in einem Gefäß platziert werden.
2. Einfrieren
Legen Sie das Gefäß über Nacht in das Gefrierfach, um die Mücke zu töten. Falls sich Flüssigkeit im Gefäß niedergeschlagen hat, lassen Sie es mitsamt der toten Mücke eine Weile offen stehen bis die Feuchtigkeit verdunstet ist. Drucken Sie bitte das Einsendeformular aus (es werden lediglich die Seiten 1 und 2 benötigt) und geben Sie die abgefragten Daten an. Gerne können Sie das Formular direkt am PC ausfüllen.
2. Einfrieren
Legen Sie das Gefäß über Nacht in das Gefrierfach, um die Mücke zu töten. Falls sich Flüssigkeit im Gefäß niedergeschlagen hat, lassen Sie es mitsamt der toten Mücke eine Weile offen stehen bis die Feuchtigkeit verdunstet ist. Drucken Sie bitte das Einsendeformular aus (es werden lediglich die Seiten 1 und 2 benötigt) und geben Sie die abgefragten Daten an. Gerne können Sie das Formular direkt am PC ausfüllen.
3. Einsenden
Geben Sie die tote Mücke ohne Anfassen in einen bruchsicheren geschlossenen Behälter, der sich gut verschicken lässt, etwa ein kleines Plastikdöschen oder eine Streichholzschachtel. Vergessen Sie nicht, das ausgefüllte Einsendeformular mit den Fangdaten dem verschlossenen Behälter im Umschlag oder im Päckchen beizulegen. Bitte ausreichend frankieren, damit uns die Mückenpost auch erreicht!
Senden Sie Ihre Beute an:
Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e.V.
„Mückenatlas“
Eberswalder Straße 84m
15374 Müncheberg
3. Einsenden
Geben Sie die tote Mücke ohne Anfassen in einen bruchsicheren geschlossenen Behälter, der sich gut verschicken lässt, etwa ein kleines Plastikdöschen oder eine Streichholzschachtel. Vergessen Sie nicht, das ausgefüllte Einsendeformular mit den Fangdaten dem verschlossenen Behälter im Umschlag oder im Päckchen beizulegen. Bitte ausreichend frankieren, damit uns die Mückenpost auch erreicht!
Wichtige Hinweise
Unser Projektbudget lässt leider keine Unkostenerstattung für das Porto zu. Dafür melden wir uns mit Informationen zum Fang – idealerweise per E-Mail -, und Sie können sich auf der Karte der Sammler eintragen lassen. Schicken Sie uns die Stechmücken nach dem Einfrieren möglichst zeitnah zu, da wir Einsendungen mehrere Monate nach dem Fang aufgrund interner Arbeitsabläufe nicht mehr bearbeiten können.
Bitte senden Sie uns nur Stechmücken. Fangen und töten Sie keine Spinnen, Wespen, Käfer, Ameisen, Schmetterlinge oder andere Gliedertiere. Mit unserer personellen und finanziellen Ausstattung können wir diese nicht bestimmen. Wir bieten auch keine Beratungen bei Insektenbefall oder -stichen an.
Wir rufen mit unserem Projekt „Mückenatlas“ nicht zum sinnlosen Töten von Insekten auf. Insekten sind wertvolle und schützenswerte Tiere. Wir sammeln die Mücken für die Forschung im Rahmen der öffentlichen Gesundheit.
Über unser Kontaktformular können Sie mit uns in Verbindung treten.
Häufig gestellte Fragen
Wenn Sie auf dem Einsendeformular die Frage „Soll Ihr Name oder eine Alternative auf der Karte der Sammler erscheinen?“ mit „Ja“ beantworten, vermerken wir Ihren Namen am Fundort auf der Karte. Auf Wunsch können Sie uns auch einen abweichenden Namen oder eine Abkürzung mitteilen. Dazu tragen Sie neben „Alternativer Name:“ die gewünschte Bezeichnung ein. Wenn Sie die zuvor genannte Frage mit „Nein“ beantworten oder keine Auswahl treffen, erscheinen Sie nicht auf der Karte der Sammler bzw. der Standardtext „Name nicht öffentlich“ wird stattdessen ausgegeben.
Am besten eignen sich kleinere Gefäße aus Plastik, wie etwa Filmdöschen, Verpackungen oder Boxen. Auch kleine Pappschachteln sind möglich, wenn diese gut verschließbar und so stabil sind, dass sie in der Post nicht zerdrückt werden können.
Eine Stechmücke hat einen schlanken, grazilen Körper, sechs lange Beine und zwei häutige Flügel. Am Kopf besitzt sie zwei mehr oder weniger behaarte Antennen und – ganz bezeichnend – einen langen Stechrüssel. Schauen Sie sich die Bildergalerie (hier klicken) an, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Gerade in den Sommermonaten erreichen uns tausende von Einsendungen. Außerdem ist der „Mückenatlas“ nicht unser einziges Forschungsprojekt. Daher kann es vorkommen, dass wir einige Wochen brauchen, um Ihren Fang zu bestimmen und Ihnen zu antworten. Wir haben Sie aber nicht vergessen!
Solange die toten Mücken gut erhalten sind, also keine Bestimmungsmerkmale wie Beine, Flügel oder Kopf fehlen, können Sie uns auch eine tote Mücke einsenden. Bitte vergessen Sie trotzdem nicht, das Einsendeformular auszufüllen und mitzuschicken.
Sie können mehrere Mücken in einem Gefäß einschicken, solange so viel Platz ist, dass sich die Tiere nicht gegenseitig beschädigen. Nicht stopfen!
Wenn Sie Lust haben, können Sie die Mücken gern vorbestimmen und uns Ihre Vermutung auf dem Einsendeformular mitteilen. Wir werden uns mit dem Artnamen zurückmelden, sodass Sie die Ergebnisse vergleichen können.
Die Mücke muss nur eingefroren werden, um sie zu töten. Lassen Sie das Gefäß und die Mücke beim Auftauen ein wenig trocknen, falls sich Flüssigkeit im Behältnis niedergeschlagen hat. Für die Einsendung ist es nicht notwendig, dass die Mücke noch eingefroren ist.
Das geht leider nicht, da wir das Einsendeformular zusammen mit der Mücke erhalten müssen, damit wir beides eindeutig einander zuordnen können.
Das Einsendeformular erleichtert uns die Arbeit, da Ihre Angaben nicht nur abgeheftet, sondern auch digital erfasst werden. Darüber hinaus müssen Sie mit dem Formular angeben, ob Sie unsere Datenschutzerklärung akzeptieren. Nur wenn Sie mit unserer Datenschutzerklärung einverstanden sind, können wir Ihre Einsendung bearbeiten.
Damit wir Ihnen per E-Mail antworten können, da unser Projekt-Budget keine Portokosten beinhaltet.
Nein, die Geokoordinaten in Form des Breiten- und Längengrads werden von uns ermittelt. Dies ist allerdings nur zweifelsfrei möglich, wenn Sie uns ausreichende Angaben zum Fundort übermitteln (u.a. korrekte Adresse oder eine weiterführende Beschreibung).
Nein, schicken Sie Ihre Fänge immer direkt an den Mückenatlas. Das Projekt „Mückenatlas“ wird nur vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) und dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) durchgeführt.
Nur, wenn die Fangorte voneinander abweichen. Wenn Sie mehrere Tiere am gleichen Ort fangen, zum Beispiel in Ihrem Haus oder Ihrem Garten, reicht ein Formular aus.
Natürlich. Jeder darf teilnehmen! Wenn Kinder mitmachen, achten Sie bitte darauf, dass als Absender auf dem Einsendeformular eine vertretungs- bzw. sorgeberechtigte Person angegeben wird. Für den Vornamen des Kindes können Sie das Feld „Alternativer Name“ verwenden.
Untersuchungen auf Krankheitserreger sind aus technischen und personellen Gründen nicht möglich. Der Mückenatlas bietet lediglich eine Artidentifizierung an.
Der Mückenatlas ist ein rein wissenschaftliches Projekt. Die Artidentifizierung von Stechmücken ist eine freiwillige Forschungsaufgabe unsererseits. Sofern nicht explizit mit der Öffentlichkeit kommuniziert, haben wir keine Verbindung zu örtlichen Gesundheitsämtern.